Günstig wohnen, wo andere Urlaub machen
5. Juni 2023
Wohnen in deutschen Städten wird immer beliebter. Der Trend, dass Städter ihren Wohnorten zugunsten des Landes den Rücken kehren, ist rückläufig – viele kommen nach einigen Jahren wieder zurück. Sei es, weil sie im Alter eine dichte Infrastruktur zu schätzen wissen, sei es, weil sie den Kindern den Schulbesuch in Wohnungsnähe ermöglichen wollen – oder einfach, weil sie ihre sozialen Kontakte und Ausgehmöglichkeiten vermissen.
Auch Menschen, die aus dem Ausland nach Deutschland kommen möchten, haben es vor allem auf die Städte abgesehen. Ob zum Arbeiten oder aus touristischen Gründen: Metropolen wie die neue, alte Hauptstadt Berlin, Hamburg oder München haben ihren ganz eigenen Nimbus, eine Aura, in die sich Geschichte, Kultur und allerlei Hörensagen mischt. Wer sich dazu entscheidet, seinen Wohnsitz (wieder) in eine der Großstädte zu verlagern, muss allerdings erst einmal das Problem der Wohnungssuche erfolgreich bewältigen. Nicht jeder kann oder will schließlich einen Makler beauftragen. Fakt ist aber, dass das Angebot an bezahlbaren Wohnungen für Normalverdiener in Städten wie Berlin stark gesunken ist.
München – Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)
Gut leben und dabei sparen
Sich ein Haus wie auf dem Land hinstellen und das nach individuellen Wünschen – in den Städten ist dies nur für absolute Top-Verdiener möglich. Alle anderen müssen nehmen, was der Wohnungsmarkt bietet – und trotzdem ist das Budget empfindlich angespannt. (Neu-)Städter nehmen dies für die Vorteile, die ihnen eine Stadt bietet, jedoch gern in Kauf. Und sie werden richtiggehend erfinderisch dabei, wenn es heißt, individuell und gut leben, dabei aber sparen. Ohnehin achten die Deutschen auch nach der vorerst abgewendeten Energiekrise verstärkt darauf, ihre sogenannte Warmmiete so wenig wie möglich zu belasten. Und deren Löwenanteil setzt sich nun mal aus warmem Wasser zusammen. Anstatt unter fließendem Wasser abzuwaschen, wird nun doch wieder das Waschbecken bemüht – oder der Geschirrspüler gegen ein neues, energie- und wassersparendes Modell ausgetauscht. Eine Studie aus Bonn hat festgestellt: Mit modernen Geschirrspülern lassen sich bis zu 28 Prozent der Energie und satte 50 Prozent Wasser sparen.
Das lässt sich auch beim Duschen, das viele deutsche Haushalte neuerdings dem Baden vorziehen, easy umsetzen: mit einer wassersparenden Duschbrause. Diese besteht aus Duschkopf mit Schlauch und spart nicht nur Wasser, sondern auch Energie, etwa durch einstellbare Strahlarten. Diese ermöglichen ein wassersparendes Duschen, bieten für das verwöhnende Duscherlebnis aber dennoch genügend Wasserdruck – beispielsweise, wenn man einen Premium Size Brausekopf wählt. Diesen und weitere Sparduschköpfe mit jeweils passendem Brauseschlauch sind bei Spezialisten wie Blumbach erhältlich. Belohnt wird der städtische Mieter für diese einfachen Sparmaßnahmen, indem seine jährliche Betriebskostenabrechnung kein Schockmoment mehr ist – vielleicht hat er sogar ein Guthaben angesammelt und zahlt ab dann eine reduzierte Warmmiete.
Urban und umsonst
Eine andere Methode, das Haushaltseinkommen aufzupimpen, ist es, nicht mehr gewollte Gegenstände zu entrümpeln und auf entsprechenden Portalen zu verlaufen. Das macht sich nicht nur mit einer aufgeräumten Wohnung, sondern natürlich auch im Portemonnaie bemerkbar, womit er sich den einen oder anderen kleinen Alltagsluxus gönnen kann, der so nur in der Stadt möglich ist. Etwa den morgendlichen Espresso in der Fußgängerzone trinken und die vorbeihastenden Menschen beobachten. Oder auf eine Aperol Spritz am Abend in die gerade angesagte Bar gehen. Wer auch bei seinen Freizeitaktivitäten sparen, dabei aber nicht auf das urbane Gefühl verzichten möchte, kann beispielsweise in Berlin aus einer ganzen Liste auswählen: von der Führung durch den Bundestag bis zu einem Ausflug an die vielen Berliner Seen reicht die Palette – und selbst die hochkarätigen Musiker der Berliner Philharmonie geben einmal in der Woche ein kostenloses Lunchkonzert für den städtischen Kulturgenuss.
