Sieben Tage Regenwetter? Perfekt für eine Städtereise
26. Juli 2022
Reisefieber, aber schlechtes Wetter? Regen mag vielleicht gegen einen Wanderurlaub in den Bergen sprechen und lädt auch nicht wirklich zum Badeurlaub am Strand ein. Eine Städtereise kann sich in Schlechtwetterphasen aber regelrecht aufdrängen. Vor allem dann, wenn man nicht von Schulferien abhängig ist. Die folgenden Gründe sind nicht von der Hand zu weisen.
Die Auswahl an Unterkünften ist groß und preisgünstig
Viele Menschen sagen ihre geplante Tour ab, wenn ihnen das Wetter nicht gefällt. Wo sich bei schönem Wetter die Rucksäcke in der Lobby stapeln, hat das Personal am Check In vor allem mit Stornierungen zu tun. Jetzt kann man sich die Unterkunft ziemlich frei aussuchen. Wie wäre es mit dem Hotel in der Stadtmitte oder dem Haus mit der genialen Aussicht? Direkt beim Hotel oder über Buchungsportale sind jetzt echte Schnäppchen möglich. In der Unterkunft selbst kann man eine herrlich ruhige Zeit genießen, sogar morgens am Frühstücksbuffet.
Touristenmassen? Fehlanzeige
Dort, wo sich bei Sonnenschein die Massen hindurchschieben, ist es bei Regen wunderbar ruhig. Die Szenerie wird geprägt von geschäftigen Menschen, die ihre Besorgungen machen oder auf dem Weg zur Arbeit sind. Touristen in Regenkleidung sieht man allerdings nur recht wenige. Wer nicht komplett zu Hause geblieben ist, verbringt den Regentag lieber im Hotel. Dabei ist gerade jetzt die richtige Gelegenheit, die Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Selfies vor den Hotspots machen auch im Regen Spaß und wer die Kirche, das Schloss oder das Museum besichtigen will, muss selten lange anstehen. Gleiches gilt übrigens auch in den Shops und den Restaurants. Man kann in aller Ruhe stöbern und bekommt hinterher auch spontan einen Tisch für das Mittag- oder Abendessen.
Auch die Straßen und der ÖPNV sind wunderbar frei. Man findet Park- und Sitzplätze und muss sich nicht mit anderen Menschen um ein knappes Angebot streiten.
Saubere Luft in der Stadt?
Während Trockenheit und Sonne die Stadt aufheizen und zu einer schlechten Qualität der Luft beitragen, ist das bei Regen komplett anders. Pollen, Staub und Schmutz werden aus der Luft gespült, negativ geladene Ionen sorgen für gute Laune. Man kann wunderbar durchatmen und den Duft des Regens in sich aufsaugen. Die Stadt erscheint jetzt nicht nur in einem anderen Licht, sondern zeigt eine ganz besondere Stimmung. Das spürt man bei jedem Schritt – und wer sich zwischendurch in einem Café oder einem Ladengeschäft aufwärmen oder trocknen will, trifft auf freundliche, entspannte Menschen. Das Wetter ist immer ein gemeinsames Thema, über das man miteinander ins Gespräch kommen kann.
Bode Museum Berlin – Photo by Reiseuhu on Unsplash
Wie wäre es mit einem besonderen Erlebnis?
Während man sich bei sommerlicher Witterung vor allem nach Eisdielen und Biergärten umschaut, kommen bei Regen ganz andere Angebote in den Fokus. Wie wäre es mit einem Bummel durch das Museum oder einem Tag im hoteleigenen Spa? Abends locken Kino, Theater oder vielleicht auch eine Spielbank. Auch hier muss man normalerweise nicht mit einem übergroßen Andrang oder überbordenden Kosten rechnen. Es lohnt sich, die örtlichen Angebote frühzeitig zu checken und sich ggf. auf die Eventualitäten einzustellen.
Nach Regen kommt Sonnenschein
Irgendwann ist der Regen vorbei und die Sonne kommt wieder zum Vorschein. Wer genau jetzt in der Stadt ist, kann sich doppelt freuen. Erstens zehrt man von den bereits gewonnenen Eindrücken der Stadt im Regen. Zweitens kann man zuschauen, wie die Cafés ihre Bestuhlung wieder nach draußen stellen und sich der Eisverkäufer auf einen regelrechten Ansturm vorbereitet. Bis andere Leute ihre aufgrund des Regens aufgeschobene Städtetour nachholen können, kann man die Angebote als erstes nutzen.
Fazit
Es kommt immer auf die Perspektive an. Die meisten Städte sind auch bei Regen eine Reise wert und sorgen gerade dann für unvergessliche Erlebnisse.
