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Sommerurlaub trotz Corona? So klappt es

29. April 2021

 

Die Corona-Pandemie hat den Deutschen schon im vergangenen Jahr einen Strich durch ihre Reiseplanung gemacht. Statistiken zufolge ist die Zahl der Reisen, die Deutsche 2020 unternommen haben, um rund 30 Prozent gefallen. Umso größer sind die Lust und der Wunsch nach einem schönen Urlaub 2021. Dennoch hat uns die Corona-Pandemie nach wie vor im Griff. Viele Reisende müssen deshalb umplanen. Wie es trotzdem mit dem Sommerurlaub klappt, verrät dieser Artikel.

 

Tropische Insel

Wer träumt nicht davon? Weißer Sand, ein lauer Wind weht durch die Palmen. Azurblaues Wasser umspielt die Füße …
Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)

 

Die Reiselust der Deutschen ist nach wie vor hoch

Auch wenn es nicht so einfach möglich ist zu reisen, ist eines klar: Die Deutschen wollen in den Urlaub fahren! Für das Jahr 2021 haben sich die meisten Bürgerinnen und Bürger einen Sommerurlaub vorgenommen. Die meisten Menschen planen einen Bade- und Strandurlaub oder eine Erholungsreise. Klar ist, dass es ein Sommerurlaub werden soll. Umfragen zufolge wollen nur knapp zwei Prozent der Deutschen einen Winterurlaub im Schnee machen. Und das ist kein Wunder. Viele Menschen sehnen sich förmlich nach einer Auszeit am Strand. Weit weg sein, fremde Kulturen erleben und azurblaues Wasser wirken verlockend auf die Deutschen, die im vergangenen Jahr so sehr zurückstecken mussten.

 

Die Reiselust der Deutschen zeigt sich auch in ihrer Unerschütterlichkeit. Den meisten ist klar, dass sie umplanen müssen und All inclusive-Hotelurlaube wahrscheinlich nicht möglich sind. Dennoch steht dem Traumurlaub im Ausland nur wenig im Weg – wenn ein paar Dinge im Vorfeld Beachtung finden.

 

Reisen im Inland sind häufig möglich

Besonders einfach ist ein Sommerurlaub innerhalb Deutschlands möglich. Hier sind die Einreisebestimmungen der Bundesländer maßgeblich. Diese sind in der Regel nicht so streng wie die Bestimmungen für Reisende, die aus dem Ausland nach Deutschland zurückkehren. Ein Städtetrip in die deutsche Hauptstadt Berlin ist beispielsweise eine Möglichkeit für einen Tapetenwechsel. Besonders sicher ist ein solcher Trip mit dem eigenen Auto. Hier müssen die Mitfahrenden keine Mund-Nase-Bedeckung tragen und es entsteht kein Kontakt zu Fremden. Carsharing ist in diesem Fall natürlich kontraproduktiv. Wichtig ist außerdem, sich vorab zu informieren, ob Hotels und Pensionen am Zielort für touristische Reisen geöffnet sind. Bei hohen Inzidenzen dürfen nur Geschäftsreisende in Hotels und Co. übernachten. Die Website des jeweiligen Bundeslandes oder des gewählten Hotels gibt darüber häufig Aufschluss. Außerdem sollten sich Reisende im Vorfeld informieren, welche Regeln am Zielort gelten. Haben Gastronomie und Einzelhandel geöffnet? Wo ist überall eine medizinische Maske verpflichtend? Mit der richtigen Vorbereitung steht dem Urlaub innerhalb Deutschlands nichts mehr im Weg.

 

Ferienhäuser

Ein kleines Ferienhäuschen ist die perfekte Alternative zum klassischen Hotelaufenthalt. Hier ist „social distancing“ kein Problem.
Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)

 

Ins Ausland? Ja, aber nur mit den richtigen Maßnahmen

Viele Reiselustige wollen für ihren Sommerurlaub lieber ins Ausland. Das ist nur verständlich nach den Einschränkungen im vergangenen Jahr. Prinzipiell steht einem Auslandsurlaub auch wenig im Weg. Allerdings gibt es hier ein paar mehr Dinge, die es zu beachten gilt:

  • Wie sind die Vorschriften am Zielort? Wichtig ist, dass sich diese auch kurzfristig ändern können. Es lohnt sich also, die Nachrichten dahingehend im Blick zu behalten und auch kurz vor Reiseantritt zu überprüfen, dass die Reise stattfinden kann.
  • Ein eigenes Apartment oder Ferienhaus ist meist sinnvoller als ein Hotelaufenthalt. Zum einen sind die Reisenden einer Gruppe hier unter sich und treffen seltener auf Fremde, die ein potentielles Ansteckungsrisiko darstellen. Zum anderen macht das den Urlaub insgesamt flexibler.
  • Reiseziele, die sich gut mit dem Auto erreichen lassen, sind zu bevorzugen. Ob Frankreich, Kroatien, Italien oder Dänemark – überall gibt es Strände, Meer und Erholung für die ganze Familie.

 

Besonders einfach ist der Urlaub dieses Jahr in einer Grenzregion. Der Bodensee bietet beispielsweise Wasser, Strände, Kultur und Sehenswürdigkeiten. Außerdem liegt er im Drei-Länder-Eck zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz. Es ist ratsam, sich eine Unterkunft auf deutscher Seite zu suchen und dann für Tagesausflüge in die anderen Länder zu reisen. So bleibt der Sommerurlaub bestehen, jedoch ohne die Sorge vor Schwierigkeiten bei der Einreise.

 

Bei jeder Auslandsreise sollten Reisende sich über die Bestimmungen zur Rückreise nach Deutschland informieren. Immer wieder kann es nötig sein, sich für 14 Tage in Quarantäne zu begeben oder einen negativen PCR-Test vorzuweisen, bevor eine Rückreise erfolgen kann. Das gilt im Übrigen für deutsche Staatsangehörige ebenso wie für andere Staatsangehörige. Nähere Informationen zu den aktuellen Einreisebestimmungen im Rahmen von Corona liefert das Auswärtige Amt.

 

Fallblattanzeige

Die Einreisebestimmungen in vielen Ländern sind in Zeiten von Corona strenger geworden. Das betrifft auch Rückreisend, die aus dem Urlaub kommen.
Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)

 

Schon bei der Buchung mögliche Stornierungen bedenken

Wer in diesem Sommer verreisen will, sollte sich zunächst mit der rechtlichen Lage vertraut machen. Nach wie vor buchen viele ihren Sommerurlaub klassisch im Reisebüro. Für Pauschal- wie Individualreisende gelten klare Regeln, falls es aufgrund von Corona zu Reisestornierungen kommt. Allerdings ändern diese sich immer wieder und werden den aktuellen Gegebenheiten und Inzidenzen angepasst. Deshalb ist es ratsam, hier auf dem Laufenden zu bleiben. Eine gute Übersicht liefert die Stiftung Warentest.

 

Stornierungsbedingungen der Reiseveranstalter sind bindend. Mittlerweile ist es oft so, dass Reisende einen Gutschein für eine stornierte Reise bekommen. Der Gesetzgeber ist hier der in Mitleidenschaft gezogenen Reisebranche entgegengekommen und hat dies ermöglicht. So können die Reiseveranstalter sich vor einer drohenden Insolvenz schützen. Die Gutscheine sind meist sehr lange oder unbegrenzt gültig. Das bedeutet, dass Urlauber ihre geplante Reise einfach später, sobald es die pandemische Lage zulässt, nachholen können. Wer sich unsicher ist, prüft vor der Reisebuchung die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Reiseanbieters.

 

Ein letzter Tipp ist, sich mit wichtigen Rufnummern vertraut zu machen. Reisende sollten wissen, wer im Falle einer kurzfristigen Stornierung zu benachrichtigen ist. Denn diese kann auch während des Urlaubs auftreten und dann ist die Rückreise nach Deutschland bedroht. Pauschalreisende wenden sich zunächst an das Reisebüro. Individualurlauber hingegen sollten mit der deutschen Botschaft vor Ort Kontakt aufnehmen. Auch eine etwaige Fluggesellschaft kann möglicherweise weiterhelfen. In jedem Fall gilt es, wichtige Kontaktdaten parat zu haben und nicht in Panik zu verfallen. Bisher ist noch jeder Urlauber zurück in seine Heimat gekommen.

 

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