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Sprinterin Tatjana Pinto wird für alle Wettkämpfe gesperrt

14. Juli 2022

 

Beim 100 Meter Sprint hatte die 29-Jährige einen guten Start. Der Vorlauf fiel ebenfalls positiv für sie aus. Sie schaffte ihn in 11,26 Sekunden. Das Halbfinale bestritt sie mit Meisterleistung und kam so ins Finale. Dann holte sie eine Wadenverhärtung ein, die sie zur Abmeldung zwang. Die Abmeldung erfolgte jedoch nicht ordnungsgemäß. Das Wettkampfgericht sperrte sie daraufhin für alle Disziplinen, die noch folgten. Huke war sehr verärgert. Er gab an, dass ihre Abmeldung ordnungsgemäß am Stellplatz erfolgte und sie auch ihre Startnummer dabei zeigte. Die Info erhielt jedoch das technische Zentrum vom Stellplatz nicht. Huke glaubt daran, dass sie mit Sicherheit beim 200 Meter Lauf Gold geschafft hätte. Der Staffel gelang es, ohne Pinto nur den vierten Platz zu erreichen.

 

Start bei Sprint-Staffel

Start bei Sprint-Staffel – Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)

 

Das Jahr 2022

Auf die Finalteilnahme verzichtete sie, um sich eine kleine Pause zu gönnen. Sie schaute ihrer Teamkollegin Gina Lückenkemper zu. Pinto startete erst wieder als das Halbfinale begann. Auf wettnation.de kann man sich bezüglich online Sportwetten einen Überblick verschaffen. Gerade erst kam Pinto so richtig in Fahrt und schon war alles vorbei. Über 60 Meter wurde sie Hallenmeisterin und verletzte sich bei einem solchen Lauf während des Vorlaufs. Sie erlitt eine Verletzung an der Oberschenkelrückseite. Das bedeutete für dieses Jahr das Saisonende für Pinto. Sie lächelt aber, war sie doch in das Wettkampfjahr 2022 hervorragend gestartet. Sie gab an, viel gelernt und dazugewonnen zu haben. Für sie stehe momentan der Spaß im Vordergrund. Sie genießt ihr Leben, wie es gerade ist.

 

Zu Beginn der Saison gab sie an, sie habe lange und sehr hart trainiert und sich auf den Sommer gut vorbereitet. Sie nahm an, noch schneller laufen zu können, wenn sich alle Puzzleteile richtig zusammensetzen lassen. Düsseldorf war für sie das Meeting schlechthin. Sie wünschte sich, es wären alle Meetings so. Auch in den vergangenen Jahren hatte sie immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen. Sie blickt mit Begeisterung auf das Jahr 2019 und ihr Auftreten im Olympiastadion zurück. Dort siegte sie im 100 Meter sowie im 200 Meter Lauf. Damals war sie noch beim Paderborner Verein. Ganz besonders hat es ihr die besondere Atmosphäre im Stadion angetan. Es war atemberaubend, ein solch immenses Stadion zu betreten. Sie feierte gerade erst ihren 30. Geburtstag. Musste sie auch in diesem Jahr ausscheiden, konzentriert sie sich weiterhin auf die Europa- und die Weltmeisterschaft.

 

Ihr Profil

Geboren ist Tatjana Pinto 1992 in Münster. Der Sprint ist ihr Ding. In den Jahren 2014, 2016 sowie 2019 wurde sie über 100 Meter Deutsche Meisterin. 2019 wurde sie zudem deutsche Meisterin über 200 Meter. Europameisterin wurde sie 2012 bei der 4-mal-100-Meter-Staffel. Ihr Vater ist Portugiese und ihre Mutter angolanisch. Sie wuchs in Münster auf und schloss dort das Fachabitur im Bereich Sozial- und Gesundheitswesen ab. Sie studierte soziale Arbeit. Erst mit 14 Jahren kam sie zur Leichtathletik. Vorher übte sie sich im Schwimmen, Volleyball und Ballett. Ihre ersten Erfolge erlangte sie bei den Juniorenweltmeisterschaften im Jahre 2010 in Kanada. Dort schaffte sie es beim 4-mal-100-Meter Lauf die Silbermedaille zu holen. Beim 100-Meter Lauf landete sie auf Rang sechs. 2011 in Tallinn erhielt sie Bronze beim 100 Meter Lauf bei den Junioreneuropameisterschaften.

 

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