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Der aktuelle Immobilienmarkt: Wo lässt es sich in Deutschland am günstigsten leben?

29. April 2022

 

Es gibt bekanntlich viele Menschen in Deutschland, die sich lieber heute als morgen den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen möchten – sei es eine moderne Eigentumswohnung im Herzen der Innenstadt, ein schmuckes Einfamilienhaus im Grünen oder auch einen kleinen Hof auf dem Land. Allerdings reicht in der Regel bereits schon ein kurzer Blick auf die aktuellen Immobilienpreise aus, um diesen Traum in weite Ferne rücken zu lassen. Und damit nicht genug, denn laut den neusten Prognosen werden die Preise in naher Zukunft aller Voraussicht nach sogar noch weiter steigen. Aber gilt das denn eigentlich nur für die Großstädte, oder tatsächlich für das gesamte Bundesgebiet? Und gibt es hierzulande überhaupt noch günstige Immobilien?

 

Blick auf Berlin

Blick auf Berlin – Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)

 

Laut dem Statistischen Bundesamt sind die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland besonders in den letzten paar Jahren rasant angestiegen – und das trotz Corona, Inflation und Co. Gut zu wissen: Zwischen dem vierten Quartal 2020 und dem vierten Quartal 2021 stiegen die Immobilienpreise durchschnittlich um über 12 Prozent. Und bei Ein- und Zweifamilienhäusern in ländlichen Regionen liegt diese Zahl sogar noch höher (bis zu 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Dieser Preisanstieg bezieht sich übrigens nicht nur auf Häuser, sondern gleichwohl auch auf Eigentumswohnungen, wobei es hier „nur“ rund 11 Prozent sind. Dementsprechend ist es absolut verständlich, dass sich immer mehr potentielle Immobilienkäufer mit ihren Investitionen zurückhalten, trotz den zahlreichen Finanzierungsangeboten und historisch niedrigen Zinssätzen. Wer den Immobilienmarkt jedoch etwas genauer unter die Lupe nimmt – und relativ flexibel ist, was die Lage angeht – kann auch in der heutigen Zeit noch echte Schnäppchen finden.

 

Welche Regionen sind besonders lukrativ für den Kauf von Wohnimmobilien?

Wer in der heutigen Zeit Immobilien kaufen möchte, braucht in der Regel nicht nur ein gut gefülltes Konto, sondern ebenso möglichst viel Zeit, um den Immobilienmarkt in Ruhe sondieren und so die potentiell günstigsten Angebote finden zu können. Die Lage (beziehungsweise die Region, in der sich die Immobilie befindet) spielt dabei eine besonders wichtige Rolle, wie das folgende Beispiel zeigt: Laut dem Postbank Wohnatlas 2022 liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis für eine Eigentumswohnung in München bei aktuell über 9.700 Euro – was die bayrische Landeshauptstadt zur teuersten Metropole Deutschlands macht. Zum Vergleich: In Berlin, momentan auf dem vierten Platz, kostet der Quadratmeter mit circa 5.500 Euro nur rund die Hälfte. Allerdings gibt es auch heutzutage noch Landkreise, in denen Wohnimmobilien vergleichsweise günstig zu haben sind – sofern man grundsätzlich dazu bereit ist einige Abstriche zu machen.

 

Hier wären unter anderem Städte mit einer Einwohnerzahl von 100.000 und weniger zu nennen. Zwar sind die Preise im Vergleich zu den Vorjahren auch hier deutlich gestiegen – zum Teil sogar um fast 30 Prozent – doch liegen sie trotzdem noch immer weit unter dem Bundesdurchschnitt. Beispielhaft wären hier unter anderem das niedersächsische Salzgitter (etwa 1.650 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche), Chemnitz (circa 1.570 Euro) und Magdeburg (rund 1.900 Euro) zu nennen. Darüber hinaus lohnt sich auch der Blick auf Kleinstädte und abgelegenere Landkreise, die zwar nur selten über die Infrastruktur einer Metropole verfügen, dafür jedoch wundervoll grüne Landschaften und viel Ruhe zu bieten haben. Dazu gehören aktuell (Stand: Mai 2022) die Landkreise Lüneburg und Osnabrück (beide Niedersachsen), Tuttlingen (Baden-Württemberg), Alzey-Worms (Rheinland-Pfalz) und Lauenburg (Schleswig-Holstein).

 

Wie werden sich die Immobilienpreise in naher Zukunft voraussichtlich weiterentwickeln?

Aufgrund der weiterhin anhaltenden Pandemie, der steigenden Inflation, den zum Teil sehr hohen Kosten für Baumaterialien und nicht zuletzt auch verschiedenen politischen Einflüssen, ist auch in den kommenden Jahren eher nicht mit einer Entspannung des Immobilienmarktes zu rechnen. Einige Experten gehen sogar davon aus, dass ein Großteil der Wohnimmobilien in Deutschland bis 2030 nochmals deutlich teurer wird – und das gilt vermutlich auch für die Regionen, die bislang von den exorbitanten Preissteigerungen verschont geblieben sind. Ob es jedoch tatsächlich so kommen wird oder ob die berühmt-berüchtigte Immobilienblase stattdessen schon in naher Zukunft platzt, lässt sich trotz Marktkenntnis kaum mit absoluter Sicherheit voraussagen. Allerdings besteht trotzdem noch Hoffnung für alle, die auch weiterhin den Kauf einer Immobilie planen – denn an den aktuell sehr lukrativen Baufinanzierungsangeboten und den extrem niedrigen Zinsen wird sich auch in absehbarer Zeit nichts ändern. Doch ähnlich wie bei den Immobilien selbst gilt auch hier: Vergleichen lohnt sich.

 

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